Theaterverein "Dorfbühne" führt lustiges Weihnachtsstück auf - Enormer Publikumsansturm
Waidhaus. (fjo) Das Publikum stürmte am Wochenende das Foyer im Gemeindezentrum. Die "Dorfbühne" zeigte ein heiteres Weihnachtsstück. Unter Regie von Josef Kleber spielten Kinder und Erwachsene den Einakter "Der Computerengel".
Sophie Landgraf fragte ganz forsch: "He, ihr Leute da unten: Habt's ein bisserl Zeit? Dann horcht's einmal zu." Und dann ging es mitten hinein in die Geschichte mit himmlischem Chaos. Engel Anastasius (Josef Kleber) hatte den ganzen himmlischen Ablauf auf Computer umgestellt unter dem Motto: "Was man nicht programmieren kann, ist nicht 'in'."
Dadurch herrschte nicht nur unter den Sternputzerengeln (Ann-Marie Kals, Kristin Mack, Melissa Meindl, Ronja Rupprecht, Magdalena Mensch und Sophie Landgraf) richtige Langweile. Auch Sankt Petrus (Jürgen Mensch) dachte daran, den bayrischen Himmel zu verlassen und zu seinen norddeutschen Kollegen auszuwandern.
Als die Engel allein mit dem Computer waren, ergriffen sie die Initiative. Viel technischer Aufwand inklusive Pannen ließen das Publikum kräftig lachen. Völlig anders stellte sich die Situation für den Nikolaus (Stefan Seibert) und den weihnachtlichen Ablauf dar. Denn der Himmelsbote hatte irgendwann bemerkt, dass er Osterhasen auslieferte. Bis zum Erzengel (Silvia Kleber) drang das angerichtete Desaster durch. Doch der stellte fest: "Hauptsache, dass die Liebe zu den Anderen nicht zu kurz kommt."
Begleitet von einer CD sangen die Akteure und alle Gäste am Ende "Feliz Navidad". Kleber dankte besonders Bürgermeister Anton Schwarzmeier, der die Aufführungsrechte übernommen hatte. Um den Ablauf kümmerte sich Hardy Wamser.
