Danke
Danke nochmals an Mitwirkenden - egal ob auf, vor oder hinter der Bühne, alle die in irgendeiner Weiser am Erfolg unsers Jubiläumstages mitwirkten!
Mit dem Motto "Lachen ist die beste Medizin" schafften wir für viele Mitmenschen schöne Stunden, so auch an unserer erstmaligen Vorpremiere - unserer Generalprobe. Mit unseren Gäste vom Seniorenheim Waidhaus, dem HPZ Irchenrieth, Faschingsverein Waidhaus und unserer Theaterfamilie hatte wir ein großartiges Generalprobenpublikum, was aus der Generalprobe eine kleine Vorpremiere machte.
Mit der großen Helferschar, war der erste Umbau und die Vorbereitungen für den Kindernachmittag schnell erledigt. Schon von Beginn an, ab zwei Uhr fühlte sich die Turnhalle mit vielen Kindern und erwachsenen Gästen, unsere Helfer vom Frauen- und Siedlerbund standen bereits an Kaffee- und Getränketheke parat und schmissen gemeinsam den Gastronomiebereich, während sechs Schminkerinnen von Beginn an mit ihren Schminksets über sechzig lustige, freche und bezaubernde Masken
in die Gesichter der Kinder zauberten.
14.30 Uhr das Konzert beginnt, Rodscha und Tom betreten die Bühne, mit einer faszinierten Art hatten die beiden Liedermacher das Publikum auf der stets gefüllten Tanzfläche fest in ihren Bann gezogen. Kinder und Erwachsen wurden auf die Bühne geholt lustig verkleidet und dienten als Vormach, worauf jeder gerne mitmachte. Ich war wirklich vor, als ich mit meiner Nichte Anna auf die Tanzfläche "musste" - auf Knien damit es nicht so auffällt - und bei den Mitmachlieder wie "Sieben Dinge" und "Paul und Luise" mitmachen durfte. In der Pause traten die Tanzgruppen unter der Leitung von Julia Wittmann auf, die drei "F's" die fabelhaften, fantastischen und (f)phänomenalen Tigers und die kleinen "Wild Chixx" auf. Auch im zweiten Block ging es ausgelassen weiter, mit Rock, Revoluzzern und Stagediving, bis die Gemüter mit dem Lied "Gloaner Koala" wieder runter gefahren wurde.
Nach dem Konzert hieß es 15 Minuten durchatmen und pausieren, bis der nächste Umbau von "Bierzeltbestuhlung" auf Kirchenbestuhlung startete, sowie die Bühne vorbereiten für den Gottesdienst. Unter der Leitung von Margit Reichenberger wurde die Bühne zum Altarraum umfunktioniert, neben dem Altar durfte eine Gedenktafel für die verstorbenen Mitglieder nicht fehlen, ebenso der Blumenschmuck von Alex - Floristik Design.
Den Hintergrund zierte eine Bühnenleinwand, aus der Himmelsszene von ein "Woihauser im Himmel". "Aber erst kurz vorher Aufziehen" meinte Pfarrer Hartl mit einem leichten Grinsen. Bis um 18 Uhr die Kirche begann war die Turnhalle mit rund 200 Kirchenbesuchern gefüllt diese unter der Leitung von Hermann Mack, mit rhythmischen Liedern vom großen Vereinsorchester klangvoll umrahmt wurde. Um es zu unseren Festgottesdienst zu machen, spielten unsere Nachwuchsspieler eine Szene zum aktuellen Evangelium, der Wundersamen Brotvermehrung.
Die Spieler des Abendtheaters verlassen die Fürbitten, sowie die Lesung. Ein schöner Gottesdienst, auch eine Auszeit um wieder Kraft zu schöpfen, an einen Marathontag zwischen einen turboleten Kindernachmittag und der bevorstehenden Abendvorstellung. Nach dem Gottesdienst heizte Grillmeister Helmut Krämer nochmals den Ofen während die Frauenbunddamen Kuchenpakete schnürten, den heute sollte niemand hungrig nach Hause gehen.
Umbau Nummer drei stand an, Kirche abbauen, die Blumengestecke in die Autobahnkapelle bringen, Konzertbestuhlung herstellen, Plätze nummerieren. Unser Pausenteam hat bereits die Plätze eingenommen und versorgt die Kirchengäste und
Theatergäste mit Speisen und Getränken, Kassier Martin Bauriedl nimmt den Platz an der Abendkasse ein und begrüßt die Ehrengäste. Unsere Freunde von der Theatergruppe Mühlhausen treffen zwischenzeitlich auch ein, sie erhalten eine kleine Führung zu Umkleide und Bühnenraum. Die Spieler sammeln sich hinter der Bühne auf den großen Start um 20 Uhr während Vorsitzende Silvia Kleber vor die Bühne tritt und die Ehrengäste und Theaterbesucher begrüßt, im Hintergrund positionieren sich die 18 Darsteller der Dorfbühne und geben in einem Zeitraffer in die 20jährige Dorfbühne-Geschichte wieder, bis Jutta Fink die Moderation des Abends auf eine humoristische und ansprechende Weise übernimmt.
Den Auftakt des ersten Akt machen, Magdalena Mensch, Christine Wellert und Jörg Reinisch mit dem Einakter "Kochen mit Mama" in dem die Bühnenmutter Christine versucht ihrer Tochter Magdalena das Kochen beizubringen, ihr Ehegatte Jörg soll auch noch Nutznießer des Kochkurses sein. Das die Tochter am Schluss was gelernt hat ist klar, aber nicht das Kochen.
Unter der Melodie "Also Sprach Zarathustra" marschierten die beiden Oberpfalzaustronauten Jürgen Mensch und Josef Kleber, stolz durch das Publikum zu ihren Bühneraumschiff zum zweiten Einakter "Woihauser im Weltall", wo Weltraum-Stewardess Michaela Bösl schon wartete. Die Raumfahrt ging zur Raumstation MIR wo sich verschiedene Städte aller Länder als Zeichen der Versöhnung treffen. Natürlich durfte Lokalkolorit im Sketch nicht fehlen, eingebaut in die Szenen Begrüßungsansprache, das Festbankett, den Aufnahmetest oder die Geschenkübergabe.
Der zweite Teil starte mit der Festrede des Bezirksvorsitzenden der Oberpfalz, Guido Rind, er überreichte an die beiden Vorsitzenden Silvia Kleber und Christine Wellert, eine Urkunde des Verband Bayrischer Amateurtheater und 2 Gutscheine für Theaterkurse. Anschließend hatte Bürgermeisterin Margit Kirzinger das Wort und lobte die Dorfbühne und ihre Mitglieder für ihr kulturelles Arrangement.
Nach den Festreden ging es weiter mit dem Klövenheimers, im umfunktionierten Wohnzimmer. Martina Wettinger zeigte Hans Mäckl wie weit ihre Fortschritte im Autofahren sind bis zuletzt die Polizistin Nicole Voit doch noch ein Ticket kassierte. Ein Potpourri an Lachsalven, eingebettet in 10 gespielte Witze feuerte die Theatergruppe Mühlhausen auf die Gäste ab und ließen den zweiten Teil im Fluge vergehen.
Im dritte Teil verliest Martin Bauriedl, die Geschichte vom "Woihauser im Himmel" in der ersten Szene zeigten sich die Fahrgäste Alexander Werner, Martina Wettinger und Susi Luber empört über den erneuten Bahnstreik, während Kellnerin Michaela Bösl sich um die Bahnhofs-Kneibengäste Magdalena Mensch, Christine Wellert und Jürgen Wellert kümmert, tritt der Boandlkrammer Phillip Kraus in Erscheinung um Loisl Josef Kleber abzuberufen, so wie es ihm aufgesetzet ist. Im Himmel warten sich bereits Petrus Hans Mäckl, St. Emeram Jürgen Mensch und Erzengel Gabriel auf die Ankunft des Loisl Hingerl. Bis dessen Eintreffen müssen sie sich aber noch um den Malermeister Alexander Werner, Loisl Frau Silvia Kleber und Spekulatius Susi Luber aus der Unterwelt kümmern. Als der Boandlkrammer mit Lois eintrifft waren bereits alle Himmelsbewohner bei den Weißwürsten. Petrus erklärte dann doch noch die himmlischen Gepflogenheiten, Aloisius ärgerte sich über den Vegi-Engl Jörg Reinisch und den boaningen Engel und blärte mehr als zu Frohlocken, was ihn seine Rückreise nach Waidhaus gewiss machte. Die beiden Engel Nicole Voit und Angelika Gollwitzer erfreuten mit ihren Tänzen nicht nur die Himmelsscharr sondern auch die Gäste.
Nach dem großen Schlussapplaus stellten sich die Laienspieler gegenseitig vor, Günther Nützel erhält stellvertretend für die Theatergruppe Mühlhausen einen Präsentkorb als Dankeschön. Die Mitglieder des Theaterverein Dorfbühne, bitten Pfarrer Hartl auf die Bühne, in seiner sportlichen Weise springt er nahezu auf das Podium. Als Überraschung des Abends erklärt Josef Kleber, das bereits viele Waidhauser Vereine für die Kirchenrenovierung gespendet haben und die Dorfbühne dies nun auch tun möchte. Die Vorsitzende Silvia Kleber übergibt einen Spendencheck in Höhe von 2.000 Euro an Pfarrer Hartl, sichtlich gerührt bedankt er sich ihr seit eine tolle Truppe weiter so.
Jutta Fink unterbricht die Schlussworte und bittet die Gäste schnell zum Bolzplatz, wo der Faschingsverein Waidhaus bereits in den Startlöchern mit ihrer mystischen Feuershow stehen. Die Liedauswahl erfolgte zusammen mit Tobias Bauer und einigen Mitgliedern der Dorfbühne, "Theater, Theater" von Katja Ebstein sollte der Auftakt sein, wofür eigens ein Klavier aufgebaut wurde. Viele Lieder aus "Tanz der Vampire" "Phantom der Oper" sowie einer zauberhaften Feuershow verführten die Zuschauer in die mystische Welt, zum Abschluss entzündeten die Feuerspucker ein zwei Meter großen 20er.
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